Moning, Karen M.: Der unsterbliche Highlander
1. Obwohl sich die Beschreibung mancher Körper, Gedanken und Vorhaben in gewohnter LR-Manier bewegt, so wartet man doch relativ lange auf den obligatorischen Liebesakt, der sich diesmal auf einen einzigen beschränkt und wie gewohnt "atemberaubend" ist. Die beiden Hauptfiguren halten es tatsächlich bis zum letzten Viertel aus, um dann übereinander her zufallen. Es ist also diesmal kein "wildes endlos-Vögeln".
2. Gabby, die weibliche Hauptfigur, ist zwar - wie immer - eine ziemlich "alte" Jungfrau - aber diesmal ist es nachvollziehbar. Gabby ist eine sogenannte "Sidhe"-Seherin und fürchtet sich zu binden, da sie bis jetzt immer für verrückt erklärt wurde von Ihren (zukünftigen) Liebhabern.
3. Adam Black, die männliche Figur, ist uns ja schon aus den vorangegangenen Romanen bekannt und wird in ein völlig neues Licht gestellt. Kamen mir die Männer bist jetzt recht "potent", "maskulin" und "völlig unrealistisch" vor, so war das bei Adam Black anders: Zwar auch potent und maskulin --- aber erstmal erschien es nicht utopisch.
4. Der ganze Aufbau der Geschichte ist in diesem Band wieder einmal Jetztzeit und damit einigermaßen nachvollziehbar...
Was ich dennoch anmerken möchte... Der Roman knüpft direkt an den dunklen Highlander an und enthält Spoiler aus "Die Liebe des Highlanders" und "Der dunkle Highlander", die einem logisch denkenden Menschen den ganzen Inhalt der Bücher verraten... Deshalb würde ich "Den unsterblichen Highlander unbedingt als letztes Moning-Band lesen. Ein Verweis auf "Küss mich, Highlander" ist ebenfalls enthalten, da Circenn ja Adam Blacks Sohn ist.
Ich halte deshalb folgende Reihenfolge für die logischste:
1. Zauber der Begierde
2. Das Herz des Highlanders (beide hängen miteinander zusammen, da der männliche Part des ersten Buches der Freund des männlichen Part des zweiten Buches ist und DHdH zeitlich nach ZdB handelt)
3. Küss mich, Highlander (wir lernen Adams Sohn kennen)
4. Die Liebe des Highlanders (Die Zwillingsgeschichte beginnt...)
5. Der dunkle Highlander (...und nimmt ein Ende)
6. Der unsterbliche Highlander (der Grund von Adams Verhalten in allen Büchern wird erklärt)
Der unsterbliche Highlander ist ein Buch, in dem ich persönlich - abgesehen von gelegentlicher Atemnot - auch mal gelacht und geweint habe...
Schulnote von 1,2
2008-01-16
Susanne Pilastro - 6. Jan, 14:16
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