Zimmer-Bradley, Marion: Die Ahnen von Avalon



"Die Ahnen von Avalon" als zweiter Teil einer insgesamt siebenbändigen Reihe schließt beinahe nahtlos an "Das Licht von Atlantis" an. Das erste Band hat mir schon ausnahmslos gefallen (bis auf den engen Druck, der doch etwas anstrengend zu lesen war).

"Die Ahnen von Avalon" beginnen mit den letzten Tagen von Atlantis und wenn ich darüber hinweg sehe, dass das Ende von Atlantis und die ursprüngliche Bevölkerung anders war, als das Volk, welches nun Atlantis verlässt, so hat mir das Buch gut gefallen. Nichts spricht dagegen, dass Überlebende auf andere Kontinente ausgewandert sind. Und gerade der "Göttinnenkult", der im späteren Avalon Einzug hält, ist in meinen Augen einer der wenigen "friedlichen" Lebensauffassungen.

Was ich auf jeden Fall anmerken will: Man merkt deutlich einen Unterschied zwischen MZB und Paxson. Mir kam es an manchen Stellen einfach zu oberflächlich vor. Leider kann ich das nicht genau festmachen an Beispielen...

Ich stelle fest, dass ich die Passagen um Tiriki lieber lese, als die um Micail, was wohl daran liegt, dass es in Micails Umfeld meist um Intrigen spinnen und durchführen geht, um Macht und Unterdrückung - um den falschen Weg, mit der Macht umzugehen.

Bei Tiriki geht es erst um das nackte Überleben, welches nur in der funktionierenden Gemeinschaft möglich ist. Dann erst machen sie sich an ihre Aufgabe, dem Licht einen neuen Platz zu schaffen.

Was mich etwas an diesem Buch stört, ist die Art und Weise, wie die Charaktäre mit ihrem Wissen umgehen bzw. nicht umgehen. Vor allem Micail lässt seine Kraft total brach liegen und auch Tirki anfangs...

Hat mancher Leser im Vorgänger "Das Licht von Atlantis" vielleicht das eine oder andere Verständnisproblem gehabt, so dürfte dieses Buch eine breitere Masse von Lesern ansprechen: Neben den "erleuchteten" Priester und Priesterinnen spielen auch "normale" Menschen wie die Einheimischen Großbritanniens, das Sumpfvolk, die Seeleute u.a. mit.

Was mir leider aufgefallen ist: Es haben sich Fehler eingeschlichen. So werden aus vier Priesterschülern plötzlich drei, ohne das man etwas über den Verbleib des vierten erfährt.
Das bestätigt mich mal wieder in meinem Eindruck, dass es Frau Paxson nicht so genau mit ihren Aufzeichnungen nimmt (siehe dazu auch "Die Priesterin von Avalon" und "Die Hüterin von Avalon")

Also, ein flüssig zu lesendes Buch mit der für mich richtigen Thematik, eine wunderbare Verbindung zwischen der alten und neuen Zeit, gepaart aber mit einigen Fehlern und dem für mich widersprüchlichen Verhalten der "Erleuchteten" lässt mich zu folgendem Resultat kommen:

Schulnote 1,3

- in: 5a Rezensionen Fantasy 1638 mal gelesen

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