schöne Stimme und eine wohlgesetzte Sprache....aber ich dache, ich würde einen Urlaubsreport aus dem Jahr 2010 lauschen und nicht einem Roman aus dem 17. Jhd.. Kellner....gab es im 17. Jhd. bereits Kellner? Hm, ich würde denken Magd oder Wirt wäre passend.
Nichtsdestotrotz, wünsche ich Ihnen viel Erfolg mit Ihrem Hörbuch,
Beste Grüße
Ingeborg
Ingeborg (Gast) - 17. Jul, 18:14
Korrektur der Jahreangabe
ich meinte natürlich das 19. Jhd., nicht das 17. Jhd.
Trotzdem empfinde ich den Text als zu modern für den von Ihnen beschrieben Hintergrund, aber ich mag Ihre bildliche Sprache sehr.
Bitte entschuldigen Sie meinen Fehler bzgl. des Handlungszeitraums.
Beste Grüße
Ingeborg
Susanne Pilastro - 18. Jul, 23:05
Re: Kommentar zum Hörbuch
Hallo Ingeborg,
vielen Dank für Ihr Feedback, insbesondere, da Sie mir als Erste auf die veröffentlichte Hörprobe antworten. Es freut mich, dass Ihnen die Stimme und meine bildliche Sprache gefallen. Bei meinen Geschichten stehen für mich die Emotionen, die in einer Szene oder einem Dialog stecken, im Vordergrund und weniger eine hundertprozentig-zeitgenössische Sprache (ich achte natürlich darauf, keine modernen Worte zu verwenden wie z.B. „mechanisch“, „automatisch“, „wie ferngesteuert“ etc., genauso wie ich Kinder ihre Eltern „siezen“ lasse usw.)
Vielen Dank ebenso für Ihre Frage nach dem Begriff „Kellner“. In Deutschland beispielsweise gab es bereits im 19. Jahrhundert den „Deutschen Kellnerbund“; daher sollte der Begriff auch für mein Buch durchaus zeitgemäß sein. Ich hatte bewusst auf die zu häufige Verwendung von spanischen Bezeichnungen/Fremdwörtern (hier: camarero bzw. mesero) verzichtet, um den emotionalen Lesefluss besser zu fördern.
Ich freue mich schon auf Ihr Feedback, nachdem Sie das vollständige Hörbuch gehört haben und verbleibe bis dahin
mit herzlichen Grüßen
Susanne Pilastro
Stormy (Gast) - 22. Jul, 22:30
Kellner...
Hallo, liebe Susanne,
(endlich wieder I-net nach 3 Tagen...*tsts* ;o) ) ich habe diese Kellner-Frage verfolgt (da mir beim ersten Anhören der Textprobe seltsamerweise ebenfalls gerade dieses Wort auffiel, obwohl ich nicht weiß, warum) und kann durch Zufall noch was zum Thema beitragen:
In meinem gerade fertig gelesenen Klassiker "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen kommt eben dieser modern anmutende Ausdruck "Kellner" vor und der Roman erschien 1813. Somit gab es diese Tätigkeit bzw. die Bezeichnung tatsächlich schon lange vor der Zeit, in der dein Hörbuch spielt. Du hast also gut recherchiert! *g*
Schon interessant, beim Lesen zeitgenössischer Werke, z.B. von Dickens im englischen Original oder gar bei Shakespeare, bin ich auch manchmal über Worte gestolpert, die mir zu modern schienen, für Texte aus dieser "alten" Zeit. Das lag aber nicht etwa daran, dass sie bei neueren Überarbeitungen der heutigen Sprache angepasst wurden, sondern in diesen Fällen handelte es sich um Ausdrücke, deren Bedeutung sich einfach im Laufe der Jahre und Jahrhunderte gewandelt hat.
Beispielsweise verstand man im 18. Jhdt. unter dem Begriff "Cabriolet" eine halboffene Kutsche, heute denken wir dabei direkt an ein sportliches Auto mit offenem Verdeck.
Aber ich denke, der Unterschied zwischen diesem und früheren Jahrhunderten war in mancher Hinsicht wahrscheinlich kleiner, als wir annehmen.
@ Ulli: Du hast Recht, mir ging es ähnlich, ich konnte förmlich den Hafen- und Marktlärm, das Meeresrauschen und Möwengeschrei im Hintergrund hören.
@ Susanne: Deine Beschreibung ist wirklich wunderschön und so lebendig. :o) Ich freue mich schon sehr auf den kompletten Hörgenuss!
Kommentar zum Hörbuch
schöne Stimme und eine wohlgesetzte Sprache....aber ich dache, ich würde einen Urlaubsreport aus dem Jahr 2010 lauschen und nicht einem Roman aus dem 17. Jhd.. Kellner....gab es im 17. Jhd. bereits Kellner? Hm, ich würde denken Magd oder Wirt wäre passend.
Nichtsdestotrotz, wünsche ich Ihnen viel Erfolg mit Ihrem Hörbuch,
Beste Grüße
Ingeborg
Korrektur der Jahreangabe
Trotzdem empfinde ich den Text als zu modern für den von Ihnen beschrieben Hintergrund, aber ich mag Ihre bildliche Sprache sehr.
Bitte entschuldigen Sie meinen Fehler bzgl. des Handlungszeitraums.
Beste Grüße
Ingeborg
Re: Kommentar zum Hörbuch
vielen Dank für Ihr Feedback, insbesondere, da Sie mir als Erste auf die veröffentlichte Hörprobe antworten. Es freut mich, dass Ihnen die Stimme und meine bildliche Sprache gefallen. Bei meinen Geschichten stehen für mich die Emotionen, die in einer Szene oder einem Dialog stecken, im Vordergrund und weniger eine hundertprozentig-zeitgenössische Sprache (ich achte natürlich darauf, keine modernen Worte zu verwenden wie z.B. „mechanisch“, „automatisch“, „wie ferngesteuert“ etc., genauso wie ich Kinder ihre Eltern „siezen“ lasse usw.)
Vielen Dank ebenso für Ihre Frage nach dem Begriff „Kellner“. In Deutschland beispielsweise gab es bereits im 19. Jahrhundert den „Deutschen Kellnerbund“; daher sollte der Begriff auch für mein Buch durchaus zeitgemäß sein. Ich hatte bewusst auf die zu häufige Verwendung von spanischen Bezeichnungen/Fremdwörtern (hier: camarero bzw. mesero) verzichtet, um den emotionalen Lesefluss besser zu fördern.
Ich freue mich schon auf Ihr Feedback, nachdem Sie das vollständige Hörbuch gehört haben und verbleibe bis dahin
mit herzlichen Grüßen
Susanne Pilastro
Kellner...
(endlich wieder I-net nach 3 Tagen...*tsts* ;o) ) ich habe diese Kellner-Frage verfolgt (da mir beim ersten Anhören der Textprobe seltsamerweise ebenfalls gerade dieses Wort auffiel, obwohl ich nicht weiß, warum) und kann durch Zufall noch was zum Thema beitragen:
In meinem gerade fertig gelesenen Klassiker "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen kommt eben dieser modern anmutende Ausdruck "Kellner" vor und der Roman erschien 1813. Somit gab es diese Tätigkeit bzw. die Bezeichnung tatsächlich schon lange vor der Zeit, in der dein Hörbuch spielt. Du hast also gut recherchiert! *g*
Schon interessant, beim Lesen zeitgenössischer Werke, z.B. von Dickens im englischen Original oder gar bei Shakespeare, bin ich auch manchmal über Worte gestolpert, die mir zu modern schienen, für Texte aus dieser "alten" Zeit. Das lag aber nicht etwa daran, dass sie bei neueren Überarbeitungen der heutigen Sprache angepasst wurden, sondern in diesen Fällen handelte es sich um Ausdrücke, deren Bedeutung sich einfach im Laufe der Jahre und Jahrhunderte gewandelt hat.
Beispielsweise verstand man im 18. Jhdt. unter dem Begriff "Cabriolet" eine halboffene Kutsche, heute denken wir dabei direkt an ein sportliches Auto mit offenem Verdeck.
Aber ich denke, der Unterschied zwischen diesem und früheren Jahrhunderten war in mancher Hinsicht wahrscheinlich kleiner, als wir annehmen.
@ Ulli: Du hast Recht, mir ging es ähnlich, ich konnte förmlich den Hafen- und Marktlärm, das Meeresrauschen und Möwengeschrei im Hintergrund hören.
@ Susanne: Deine Beschreibung ist wirklich wunderschön und so lebendig. :o) Ich freue mich schon sehr auf den kompletten Hörgenuss!
*drückdich*
Stormy