"Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" - eine Recherche

Bei der Suche, ob ich einer meiner MADALENA-Charaktäre "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" in den Mund legen kann (immerhin befinden wir uns im 19. Jahrhundert), stieß ich auf eine interessante Quelle. Ich war überrascht über die Herkunft des Sprichwortes:

Bei den alten Germanen, vor allem bei den niederdeutschen und westfälischen Sippen, gab es in vorrömischer Zeit die Institution des Abfells (ahd. Ümpel). Der Abfell war ein Zwilling, in einer Neumondnacht geboren, dessen Bruder – nur männliche Nachkommen kamen hierbei in Frage – in einer Stammesfehde gestorben war. Für einige Zeit bekam der überlebende Zwilling, der Abfell, zum Trost zahlreiche Vergünstigungen eingeräumt: Er durfte jede Nacht eine Frau seiner Wahl zu Bette führen, so viel Met trinken, wie er konnte, und im Beisein des Häuptlings Wind lassen. Dies alles um die Seele des Gestorbenen zu besänftigen. Ein Jahr nach dem Tod des Geschwister allerdings mußte nun der Abfell sich selbst vor den Palisaden des Dorfes entleiben. Daher: Der Abfell fällt (stirbt) nicht weit vom Stamm (seiner Sippe).
(gesehen bei www.sprichwoerter.net)

Ist ja gruselig. Und ich dachte, das hätte etwas mit Vererbung/Erziehung zu tun... Praktisch à la "Wie der Vater, so der Sohn"...

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